Montag, 26. September 2011

Endlich ist Ruhe eingekehrt

Zum Glück ist das Papstthema vorbei. Er ist gestern abgereist und dafür danke ich ihm. Ich konnte es ehrlich gesagt nicht mehr sehen. Überall gab es irgendwelche Berichte und Livesendungen. Soviel gibt es doch gar nicht über ihn zu berichten. Er, als Person, ist total langweilig. Das ist die Stellung, die viele Menschen wohl interessiert. Ich finde es mehr als befremdlich. An sich müssten Geistliche in Armut leben, er lebt in purem Luxus. Für die 30 Milliarden, die für den Viertage-Besuch ausgegeben wurden, hätte man so viel Gutes vollbringen können. Allein der Gedanke, man hätte das in die 3. Weltländer schicken können, finde ich überzeugender, als sie für die Sicherheit eines 84. Jährigen zu verschwenden, um den Glauben hier in Deutschland zu festigen. Wenn die Deutschen dazu den Papst brauchen, dann ist es wohl mit dem Glauben auch nicht so ernst. Es ist unfassbar, wie die Menschen auf dieses Thema abfahren. In den Kleinanzeigen Erfurt habe ich heute auch einige Links gesehen. Ich finde man sollte das nicht nur ein wenig kritisch sehen.

Organspende

Die Organspende – während in anderen Ländern kein Organspendenausweis, sondern eine Verneinung zur Organentnahme gebraucht wird, appelliert man noch immer an das Interesse der Deutschen, sich irgendwann mit dem Thema von allein zu befassen. Da das Thema nicht besonders beliebt ist, entscheiden sich viel zu wenige Bürger zur Organspende. Womöglich, weil sie gar nicht auf die Idee kommen. Zumindest nicht von allein. Mir persönlich ging es auch so. Doch als mir irgendwann bewusst wurde, dass ich nach meinem Leben mit meinen Organen eh nichts anfangen und ich damit Menschenleben retten kann, wurde mir schnell klar, was ich zu tun habe. Außerdem wäre ich jedem einzelnen Menschen dankbar, wenn ich oder jemand aus der Familie oder dem Freundeskreis ein Organ bräuchten und sich ein Mensch finden würde. Manchmal finde ich es unglaublich, dass Menschen so egoistisch leben. Wären sie auf ein Organ angewiesen, würde sich die Meinung zum Thema schnell ändern. Man wünscht es niemandem. Was man sich wünschen kann, das ist etwas mehr Sensibilität und Offenheit für das Thema.

Die erlaubte Polygamie bei den Kasachen

Gestern habe ich einen Bericht gelesen. Es ging um die Heirat mehrerer Frauen in zentralasiatischen Ländern. Anscheinend wird die Vielehe immer beliebter. So soll ein Mann laut des Korans insgesamt vier Frauen gleichzeitig haben dürfen. Einziger Anspruch an ihn, er muss sie gleich behandeln, sowohl finanziell, als auch psychisch. Das ist ja nett. Unglaublich, aber wir Frauen sind doch kein Vieh, das man sich halten kann! Mir ist es egal welche Religion das gutheißt und auch vollkommen gleichgültig wo das gemacht wird, es ist Menschenunwürdig. Wenn beide Partner, das heißt Mann und Frau sich gemeinsam dazu entschließen, mehrere Partner zu haben, dann sehe ich kein Problem. Aber es dem Mann zu erlauben und der Frau keine Entscheidungsmacht zu geben, das verletzt für mich die Menschenrechte. So sieht es derzeit auch in Kasachstan aus. Frauen werden Zwangsverheiratet und nun auch mit der religiösen Erlaubnis als Zweitfrau. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine Frau damit einverstanden ist, wenn ihr jegliche Entscheidung genommen wird. Das ist mehr als traurig. Zwar bin ich froh, dass ich nicht in Kasachstan lebe, aber ich fühle mich traurig für die Frauen, die ihr Schicksal nicht alleine in ihre eigenen Hände nehmen dürfen.

Agi

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